Vortragsthemen

Daniel Dettling ist ein gefragter Keynoter bei Unternehmen, NGOs,  Ministerien, Verbänden, politischen Parteien und Stiftungen. Als Generalist beherrscht er eine Reihe von Themen. Hier eine Auswahl.

Zukunft 4.0: Die Maschinen werden den Menschen nicht ersetzen, sondern aufwerten

Das Zeitalter der Roboter bricht an. Die Automatisierung zerstört nicht Jobs, sie definiert sie neu. Die Antwort auf den Aufstieg der Roboter ist das Zeitalter der kreativen Ökonomie. In einer Welt voller Maschinen werden menschliche Kreativität und Neugierde wichtiger. Bildung wird zur neuen kreativen Frage. Unternehmen werden demokratischer, aus großen Tankern werden Flotten agiler Unternehmen. Der Stellenwert von Arbeit ändert sich: Moderne Arbeitsbedingungen und Zeitsouveränität werden wichtiger als Status und Geld.

Demografischer Wandel: Hurra, wir werden älter!

Der demografische Wandel ist der Schlüssel einer innovativen und attraktiven Gesellschaft. Altwerden fängt mit der Jugend an und ist kein Schicksal. Unsere Biografiekompetenz entscheidet darüber, ob und wie wir erfolgreich altern. Gemeint ist die Fähigkeit, mit Risiken aktiv umzugehen und uns im Laufe des Lebens bewusst zu verändern und anzupassen. Immer weniger können mit der Idee, dass mit der möglichst frühen Rente das eigentliche Leben beginnt, etwas anfangen. Zur neuen soziale Frage wird nicht Altersarmut, sondern Einsamkeit im Alter. Der demografische Imperativ der Zukunft ist nicht „Anti-“ sondern „Pro-Aging“!

Neo-Politik: Die Neuerfindung der Demokratie

„Disruption“ bezeichnete bislang das radikale Infragestellen unternehmerischer Geschäftsmodelle durch die Digitalisierung. Der neue Populismus fordert das demokratische Modell des Westens heraus. Er setzt auf eine Kultur der Angst und des Untergangs. Dabei ist die Demokratie nicht das Problem, sondern die Lösung. Es geht darum, die Demokratie zu demokratisieren, ohne individuelle Werte aufzugeben. Agenten einer Erneuerung der Demokratie sind kreative Politiker, Bürgermeister und Landräte, die sich als „politische Unternehmer“ verstehen und auf eine Koalition mit den Bürgern, eine aktive Bürgergesellschaft setzen.

Stadt, Land, Zukunft: Städte und ländlicher Raum als Orte der Glokalisierung

Der demografische Wandel führt zu einer Renaissance der Stadt und der Region: „Glokalisierung“ wird zum Gegentrend der Globalisierung. Gewinner sind vor allem vitale Mittelstädte. Lebensqualität wird dabei zum neuen Standortfaktor. Das stetige Wachsen der Städte und Schrumpfen der ländlichen Regionen ist kein Naturgesetz mehr. Für das Comeback der ländlichen Räume sprechen globale, ökonomische, technologische und nicht zuletzt individuelle Gründe. Heimat wird zum neuen Ort der Glokalisten. Neue Formen des Wir und der Gemeinschaft entstehen. Wohlfahrtsverbände, Genossenschaften, Stiftungen und Vereine erleben eine neue Renaissance.

 

Erstes Bild © Tom Maelsa

Zweites Bild © Aleksandra Pawloff

Drittes Bild © Anja Wieland